
„Der kosmische Witz“ trägt eine dichte und fast archaisch wirkende Energie in sich. Es erinnert mich an das visuelle Echo einer aufbrechenden Illusion – Schichten über Schichten von Geschichten, Gedanken und Identitäten, die sich ineinander verschlingen und auflösen. Es ist, als würde ein Spiegel der kollektiven Psyche zerspringen und gleichzeitig transzendiert werden.
In mir breitet sich ein stilles Lachen aus – nicht spöttisch, nicht laut, sondern tief, warm, wissend. Es ist das Lachen des einen Bewusstseins, das sich selbst im Spiel des Vergessens entdeckt hat.
Die Oberfläche ist ein Mosaik aus Zeitfragmenten: zerfaserte Gedanken, Erinnerungen, verzerrte Identitäten. All das, was das „Ich“ als wahr angenommen hat – Geschichten, Narrative, Konditionierungen – löst sich in der Bildfläche auf, wie Nebel im ersten Licht eines klaren Morgens.
Ein Rauschen durchzieht das Bild, als würde der Verstand selbst durch einen ätherischen Transformationsprozess gehen. Wie bei einer zerfallenden Maske zeigt sich hinter der dichten Struktur eine stille, ungeformte Präsenz. Ein Raum, der nicht mehr an Formen haftet, sondern reiner Ausdruck des Seins ist. „Der kosmische Witz“ wird zum Spiegel, der das Unsichtbare sichtbar macht: die tiefe Absurdität und Schönheit des Spiels, das wir Leben nennen.
Der Kosmische Witz liegt darin, dass all der Ernst, das Drama, die Geschichte – nie wirklich waren. Und doch war alles bedeutungsvoll im Moment seiner Illusion.
Hier lacht das Sein – nicht über uns, sondern mit uns.
Ein Lachen, das befreit, aufweckt und heilt.

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