Manifest

„Ich erschaffe Räume, in denen sich Bewusstsein erinnern darf.
Kunst ist für mich ein stiller Dienst an der Wahrheit des Seins.
Ich male nicht, um zu zeigen – sondern um zu öffnen.
Für das, was größer ist als wir, und doch in uns wohnt.“

Manifest


Ich glaube an Kunst als Weg –
als eine stille Bewegung hin zum Ursprung.

An Bilder, die nicht nur zeigen, sondern erinnern –
und enthüllen, was ewig war.


Manifest


An Texturen, die Räume öffnen,
unsichtbare Schwellen zu tieferen Wirklichkeiten.

An Farben, die durch Dimensionen klingen,
wo Sprache längst verstummt ist.


Manifest


Alles beginnt im gegenwärtigen Atem der Stille,
dem ersten Impuls, jenseits von Wollen.

Dort, wo kein Plan, kein Handwerk regiert, sondern das Lauschen –
das Einverständnis, Werkzeug zu sein.


Manifest


Ich male nicht, was ich weiß.

Ich empfange, was sich zeigen will.

Was durch mich atmet, klingt, erscheint.


Manifest


Jede Spur ist ein Ruf.

Jede Textur – eine Antwort.

Ein Gebet aus Farbe, Form und Geist.

Manifest


In meinen Bildern wirken Urkräfte.

Archetypen, Symbole, Erinnerungen
an das Heilige unter der Haut.


Manifest


Kunst ist für mich Erinnerung –
an das, was größer ist als Ich.

Ein Echo des Unsichtbaren,
das in uns Heimat sucht.


Manifest


Ich diene dem Bild.
Radikal echt.

Unverstellt und durchlässig.


Manifest


Spontane Wahrhaftigkeit ist mein Kompass.
Kein Werk entsteht aus Kalkül.

Ich folge dem, was zart, roh, wahr ist –
auch wenn es wankt, auch wenn es wehtut.


Manifest


Ich male Schwellen, Übergänge, Tore.
Portale zwischen Welten, Zeiten, Seinsfeldern.

Kunst ist kein Objekt.
Sie ist ein lebendiger Bewusstseinsraum.


Manifest


Ein Ort, an dem Himmel und
Erde einander erinnern.


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