„Vertreibung aus dem Märchen-Land – Im Exil der Fantasie“

„Vertreibung aus dem Märchen-Land – Im Exil der Fantasie“
„Vertreibung aus dem Märchen-Land – Im Exil der Fantasie“

„Vertreibung aus dem Märchen-Land – Im Exil der Fantasie“ offenbart sich wie ein kollektives Gedächtnis im Zustand der Auflösung – chaotisch, wie von einem unsichtbaren Strom erfasst.

Ein Gewebe aus farbigen Wesen, verzogen, verdichtet, verwoben – wie verblassende Erinnerungen an ein inneres Reich, das einst voller Magie, Wahrheit und lebendiger Imagination war. Hier ist kein Zentrum mehr, kein Ursprung. Stattdessen drängen die Farben und Figuren ineinander wie Seelen auf der Reise, suchend nach einem verlorenen Ort, wie Völkerströme auf einer Suche, deren Ziel unbenannt bleibt.

Was wir sehen, ist keine bloße Bewegung – es ist ein kosmisches Drängen, ein tiefes Umwälzen der inneren Ordnung. Alte Mythen reißen auf, Archetypen flackern auf und zerfallen im selben Moment. Das Bewusstsein wird fragmentiert. Die Formen, einst vielleicht unschuldig, spielerisch und kindlich, sind nun gejagt, werden durch einen Horizont getrieben, der selbst seine Substanz verloren hat.

Die Quelle, aus der einst Träume, Bilder und Symbole frei hervorgingen, wirkt verschüttet. Der intuitive Pfad, der uns mit der Tiefe des Seins verband, scheint überwuchert vom Lärm der Welt. Was bleibt, sind Überlagerungen – Spuren des Ursprungs, die wie Schatten einer Erinnerung den Blick herausfordern.

In dieser „Vertreibung aus dem Märchen-Land“ ereignet sich mehr als ein mythologischer Exodus – es ist das Bild einer spirituellen Amnesie: Es ist die spirituelle Spaltung des Individuums, das seine innere Heimat verliert – nicht durch äußere Gewalt, sondern durch Chaos, das das schleichende Vergessen fördert. Die Heimat des Herzens, einst selbstverständlich bewohnt, wurde durch das fortschreitende Vergessen entkernt und durch Verstandeskonzepte ersetzt. Nicht äußere Gewalt, sondern inneres Chaos hat den Tempel der Fantasie entweiht.

Wir stehen vor einem Bild der Entwurzelung, das im Polaritätsspiel weder Anklage noch Mitleid verlangt, sondern Erkenntnis: Das Märchen-Land ist kein Ort im Außen – es ist ein heiliger innerer Zustand. Seine Rettung ist nur durch das Erinnern an die unteilbare Essenz des Selbst möglich. Seine Rückgewinnung beginnt mit dem Erinnern. Mit dem stillen Akt, sich rückzuverbinden mit der unteilbaren Essenz des Selbst – dort, wo Fantasie und Wahrheit noch eins sind.

„Vertreibung aus dem Märchen-Land – Im Exil der Fantasie“
KI generierte Videoversion von „Vertreibung aus dem Märchenland – Im Exil der Fantasie“

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